Die Zukunft der Dorfschule


Gemeinsam mit der Gemeinde Lauterbach laden wir am Dienstag, den 4. Juli 2017, um 19 Uhr, in den Gymnastiksaal der Schule zur Diskussions- und Informations-Veranstaltung ein. Wie sich die allgemeine bildungspolitische Situation in Baden-Württemberg auch auf die Grundschule Lauterbach auswirkt, soll aktuell dargestellt und diskutiert werden.

Seit einem Jahr schon ist die Grundschule Lauterbach ohne eigene Schulleitung. Die Stelle des 2016 in Ruhestand gegangenen Rektors konnte bislang nicht wieder besetzt werden. Die kommissarische Leitung erfolgt derzeit durch den Rektor der Berneckschule in Schramberg. Für viel Verwirrung über den Bestand der Schule in Lauterbach hat das zusammen mit weiteren personellen Veränderungen und Engpässe durch Inanspruchnahme von Mutterschutz und Elternzeit geführt. Viele Eltern sind verunsichert und fragen zurecht: Können die Kinder weiterhin verlässlich im Ort auf die Grundschule gehen? Hat die Gemeinde als Schulträger Einfluss auf die Situation? Wie und nach welchem Verfahren werden überhaupt Lehrkräfte von den Schulen eingestellt? Wie ist die Sicht des Staatlichen Schulamtes? Gibt es Handlungsspielräume bei der Neubesetzung offener Stellen?

Ziel der Veranstaltung ist es, Klarheit in die Situation zu bringen und mehr Bewusstsein für den Wert der Dorfschule als zentrale Einrichtung der Dorfgemeinschaft zu schaffen. Bürgermeister Norbert Swoboda wird die Situation aus Sicht des Schulträgers darstellen. Die Leitende Schulamtsdirektorin des Staatlichen Schulamtes Donaueschingen, Frau Sabine Rösner, wird über die Lehrerversorgung und die Neubesetzung der Schulleitung in Lauterbach informieren. Das Staatliche Schulamt Donaueschingen ist zuständig für alle Grund- und Werkrealschulen, Real-, Sonder- und Gemeinschaftsschulen sowie für die Schulkindergärten in den Landkreisen Rottweil und Schwarzwald-Baar und somit für rund 150 Schulen und 2300 Lehrer. Die Mitarbeiter begleiten und beraten Schulen und die am Schulleben Beteiligten und unterstützen sie bei der Umsetzung bildungs-politischer Vorgaben und gesellschaftlicher Aufgaben.

Eltern und interessierte Bürgerinnen und Bürger haben die Gelegenheit, offene Fragen aus erster Hand beantwortet zu bekommen. Chancen und Möglichkeiten unserer Schule im Dorf sollen offen und engagiert diskutiert werden.